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Prototyp des Modellierungswerkzeugs
Die Technische Universität München hat in Zusammenarbeit mit fortiss eine domänenspezifische Sprache sowie einen ersten Prototypen des Modellierungswerkzeugs für Multifunk erstellt.
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Prototyp des "Multifunk Modeling Tool" (MMT). |
Ein Ziel des Projektes MultiFunk ist die abstrakte Beschreibung der Sensordatenaufzeichnung und -verarbeitung. Hierbei kommt ein modellgetriebener Ansatz zum Einsatz: Zunächst werden die im System beteiligten Komponenten in einem domänenspezifischen Werkzeug modelliert. Anschließend kann das Modell validiert werden, d.h. es wird die Konsistenz geprüft und eventuelle Probleme gemeldet. Schließlich kann die Konfiguration und/oder der Firmware-Code für die im System beteiligten Komponenten generiert werden.
Eine erste Version des Modellierungswerkzeugs liegt nun vor (siehe Abbildungen). Das Systemmodell untergliedert sich in eine Reihe von Untermodellen, die die verschiedenen Eigenschaften des Systems beschreiben:
- Die Hardware- oder Gerätebibliothek beinhaltet eine beliebig erweiterbare Liste von unterstützten Geräten sowie deren Kommunikationsschnittstellen.
- Die Dienstbibliothek enthält eine beliebig erweiterbare Liste aller Software-Dienste zusammen mit den dafür nötigen Code-Templates, die auf den Geräten zum Einsatz kommen können.
- Das Netzwerkmodell stellt die in einer bestimmten Anwendung benötigte physikalische Struktur der Geräte dar (Hardware-Sicht, z.B. Netzwerkknoten, Kommunikationskanäle).
- Das Anwendungsmodell schließlich gibt die in einer bestimmten Anwendung vorhandenen Software-Dienste wieder (Software-Sicht).
Momentan stellt das Werkzeug nur einfache baumartige Editoren zur Bearbeitung der Modelle zur Verfügung. Das Werkzeug wird jedoch kontinuierlich weiterentwickelt.
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